Am Fuß des Berges dem Bahnhof gegenüber finden wir die Ruine der Kirche des Dorfes Fülöp aus dem 13. Jh. Sie wurde aus rotem Sandstein erbaut; der Rundbogen des Kirchentores ist schön aus Stein gehauen.
Die Ruine der einschiffigen Kirche romanischen Stils mit geradem Chorabschluss wurde vom Amt für Denkmalschutz im Jahre 1953 konserviert. Die Kirchenwände samt dem Triumphbogen und der Giebelwand sind fast in Originalgröße zu sehen. Die Ruine wurde 2000-2001 restauriert.
Spaziert man im kühlen Schatten der Bäume entlang des "Szigeti" Strandes am Ufer des Balaton zur Boots Anlegestelle, gelangt man zur "Europa-Promenade". Dort kann man von den aufgestellten Bänken aus oder auf dem Boden im Grass faulenzend die tausendartigen Gesichter des Balaton beobachten. Die Angler lieben es, an diesem - aus roten Steinen ausgelegten - Uferrand zu angeln.
Nicht weit von der Promenade in Richtung des Hafens, am Ende der Halász - Strasse finden wir das Gemeinschaftshaus, das nach den Plänen von Pelényi Gyula neu erbaut wurde. In diesem Gebäude befinden sich die Bibliothek, die heimatkundliche Sammlung (ständige Orts - und Badegeschichtliche Ausstellung), sowie die Galerie am Ufer.
Einige Meter von hier, am Ende der Halász Strasse - dort, wo der Weg auf den Platz trifft, der 1992 ein Zierpflaster erhielt - "küsst" mit seinem Wasser der Bronzebrunnen des Bildhauers Raffai Béla, "Froschkönig", die Durstigen. Momentan ist dies die einzige Statue der Gemeinde auf öffentlichem Platz.
Wenden wir uns in die Richtung des Hafens - der im Jahre 1991 erneuert wurde - so erblicken wir das imposante, einstige Kasinogebäude. An seiner Wand ist das Gedenkrelief von Pattantyús József, Handwerkmeister, zu sehen, das uns an die Heldentat derjenigen erinnert, die im zweiten Weltkrieg die Schiffe "Kelén" und "Tünde" vor der Sprengung im Wasser versenkt haben. Der Platz vor dem Gebäude wurde 2004 gepflastert.
In dem Park neben dem Hafen bzw. dem Rosengarten können wir auf der Bronzetafel der Gedenksäule - errichtet 1912 - die folgenden Zeilen lesen: "Dieses bleibende Denkmal wurde von dem Balaton Verein zur Anerkennung der Verdienste des unermüdlichen Bahnbrechers des Balaton - Kultes von Révfülöp, des seligen Czigány Károly gestellt. 1912." Auf diesem Denkmal sind auch die bedeutenden Ereignisse der Ortgeschichte (20.08.1970) sowie die Erinnerung an die Opfer des zweiten Weltkrieges von Révfülöp verewigt (23.10.1992)
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